ZIM Netzwerk
Infos über Innovationsnetzwerke im Zuge der ZIM Förderung
Inhaltsverzeichnis
Innovationsnetzwerke
Kooperationen in einem ZIM Netzwerk von verschiedenen Unternehmen und (Forschungs-)Einrichtungen mit unterschiedlichem Expertenwissen aus diversen Wissensbereichen und Technologiefeldern sind eine hervorragende Möglichkeit, um Innovationen hervorzubringen.
Die Innovationskraft aller Beteiligten steigt im Netzwerk deutlich an. Auch die Ertragslage aller Innovatoren wird langfristig positiv beeinflusst. Aus diesem Grund werden im Rahmen der ZIM Förderung Netzwerke als Austauschplattformen gezielt gefördert.
ZIM Kooperationsnetzwerke müssen aus mindestens 6 kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie einem Netzwerkmanagement bestehen. Es können auch internationale Innovationsnetzwerke gebildet werden, an denen mindestens 4 deutsche und 2 nicht in Deutschland ansässige Unternehmen beteiligt sein müssen.
Netzwerkmanagement
Das externe Netzwerkmanagement übernimmt folgende Aufgaben:
- Organisation des Kooperationsnetzwerks
- Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
- Koordination und Abwicklung der Projekte
- Beantragung der ZIM Förderung für die beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen
Das Netzwerkmanagement ist von zentraler Bedeutung. Denn das große Kreativitäts- und Innovationspotential muss gebündelt und mit einer langfristigen Strategie inklusive Controlling in finanziell lukrative Bahnen gelenkt werden.
Die Netzwerkpartner können sich voll auf Ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeit konzentrieren.
Die Förderung des Netzwerkmanagement ist explizit auf kleine mittelständische Unternehmen ausgerichtet, die Ihre Ressourcen für Ihr Tagesgeschäft benötigen. So erhalten KMU Managementkapazitäten, um Innovationen hervorbringen zu können.
Kooperationsnetzwerke werden in 2 Phasen gefördert
Phase 1:
- Etablierung des Innovationsnetzwerks
- Erarbeitung einer Konzeption für das Netzwerk
- Gemeinsame Entwicklung eines technologischen Fahrplans
- Anstoß neuer ZIM Projekte
- Höchstdauer: 12 Monate
Phase 2:
- Umsetzung der erarbeiteten Netzwerkkonzeption
- Laufende Forschung und Entwicklung
- Markteinführung
Maximale Förderung Netzwerkmanagement
- Maximale Förderung bei nationalen ZIM Innovationsnetzwerken:
- Insgesamt 420.000 € über maximal 3 Jahre
- Phase 1: 180.000 €
- Maximale Förderung bei internationalen ZIM Innovationsnetzwerken:
- 520.000 € über maximal 3 Jahre
- Phase 1: 220.000 €
Die Netzwerkförderung ist die Vergütung des Netzwerkmanagements. Die beteiligten Unternehmen und Einrichtungen erhalten darüber hinaus jeweils eine ZIM Förderung. Für jeden Netzwerkpartner wird ein eigener Antrag gestellt, bewilligt wird jedoch das ganze Projekt.
Benötigte Formulare und Unterlagen
Alle Antragsformulare für Innovationsnetzwerke können auf zim.de heruntergeladen werden:
Da wie oben beschrieben in 2 Phasen gefördert wird, muss auch 2 mal ein Antrag gestellt werden.
Netzwerkeinrichtung
Das Netzwerkmanagement übernimmt die Antragsstellung für alle Netzwerkpartner. Dementsprechend müssen zuerst alle am Netzwerk beteiligten Partner dem Netzwerkmanagement ein Mandat erteilen.
Phase 1
Ausgefülltes Antragsformular mit Informationen über:
- Alle Netzwerkpartner
- Darstellung der Verbindungen zwischen am Netzwerk beteiligten Personen und Institutionen
- Die Finanzierung des Projekts
- Den Antragsteller
Informationen über das Innovationsnetzwerk:
- Konzeption
- Mögliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten / ZIM Projekte
- Ziele für Phase 1
- Ziele für das ganze Projekt / Netzwerk
Projektplanung und -kalkulation:
- Arbeitsplanung
- Meilensteine
- Kalkulierter Personalaufwand
- Kostenkalkulation
- Handelsregisterauszug / Gewerbeanmeldung / Vereinsregisterauszug
- Bisher erhaltene De-minimis Förderung der beteiligten Unternehmen
Phase 2
Ausgefülltes Antragsformular mit Informationen über:
- Alle Netzwerkpartner
- Darstellung der Verbindungen zwischen am Netzwerk beteiligten Personen und Institutionen
- Die Finanzierung des Projekts
- Detaillierte Regelung des finanziellen Beitrags aller Netzwerkpartner
- Den Antragsteller
- Netzwerkvereinbarung
- Bericht über Phase 1
- Konzept und Ziele für Phase 2
- Projektplanung und -kalkulation:
- Technologischer Fahrplan
- Arbeitsplanung
- Meilensteine
- Kalkulierter Personalaufwand
- Kostenkalkulation
Aus einem Netzwerk entstehen meistens mehrere ZIM Projekte
Assoziierter Partner
Neben den regulären Netzwerkpartnern (für eine ZIM Förderung antragsberechtigte beteiligte Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen) können auch sogenannte assoziierte Partner teil eines Netzwerks werden.
Nicht antragsberechtigte Unternehmen und Einrichtungen (z.B. Großunternehmen, Kommunen und Verbände) aus dem In- und Ausland können sich so ohne gefördert zu werden an einem Kooperationsnetzwerk beteiligen. Allerdings dürfen Sie keinen Eigenanteil in Sachen Forschung und Entwicklung, sondern nur einen Beitrag zur Finanzierung leisten. Diese Drittmittel werden von den Gesamtkosten des Netzwerks abgezogen und mindern somit die zuwendungsfähigen Kosten.
- Projektförderung
- Einzelprojekte
- Kooperationsprojekte
- Internationale Kooperationsprojekte
- Projektskizze
- Projektträger
- Allgemeine Infos
- Verbesserung der Richtlinie 2021
- Neufassung der Richtlinie 2020
- historische Entwicklung und Geschichte der Richtlinie
- Antragsberechtigung
- Höhe der Förderung
- zuwendungsfähige Kosten
- Besteuerung
- Zahlungsanforderung
- Zwischenbericht
- Sachbericht
- Abschlussbericht
- Verwendungsnachweis
- Internationale Kooperationsprojekte
- Internationale Netzwerke
- Ablauf unserer ZIM Beratung
- Vorteile und Nutzen unserer professionellen ZIM Beratung für Unternehmen und Forschungseinrichtungen
- Ablauf unseres Projekt-Checks
- Leistungen zur Markteinführung
- Durchführbarkeitsstudie
- Machbarkeitsstudie
- Wie stellt man einen Antrag?
- Grundlage für einen Antrag
- Antrag einreichen
Projekt-Check