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Kopa 35c

Ausführliche Informationen über das Programm zur Förderung von Zukunftsinvestitionen der Fahrzeugindustrie

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Zukunftsinvestitionen Fahrzeugindustrie

Das Förderprogramm KoPa 35c des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BWMi) soll die Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie in Deutschland im Transformationsprozess bei folgenden großen Herausfordferungen und Zukunftsinvestitionen unterstützen:

  • Investitionen im Bereich der Digitalisierung
  • Industrie 4.0
  • Entwicklung neuer Technologien und Produkte
  • Qualifizierung der Beschäftigten

Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Aufbau resilienter Wertschöpfungsnetzwerke unter starker Partizipation der KMU Zulieferindustrie. Förderberechtigt ist in diesem Fall auch die Bahnindustrie, welche der Fahrzeugindustrie zugeordnet wird. 1,5 Milliarden Euro Fördervolumen stehen von 2020 bis 2024 zum Abruf bereit.

Die 3 Fördermodule der Zukunftsinvestitionen KoPa 35c

  • Modul A: Modernisierung und Digitalisierung der Produktion als Schub für Produktivität und Resilienz
  • Modul B: Neue, innovative Produkte als Schlüssel für Fahrzeuge und Mobilität der Zukunft
  • Modul C: Gemeinsame Lösungen finden, regionale Innovationscluster aufbauen

Modul A: Investitionsprogramm zur Modernisierung der Produktion

Der Fokus des ersten Fördermoduls liegt auf den Investitionen in die Erweiterung und Optimierung von Produktionsanlagen und deren Prozesse, sowie der Kapitalaufwand für die gezielte Entwicklung der Unternehmenskompetenzen.
Die Förderung erfolgt in folgenden Bereichen:
  • Anschaffung neuer Produktionsanlagen
  • Integration digitaler Konzepte in Fertigungs- und Wertschöpfungsprozessen
  • Industrie 4.0
  • Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz
  • Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit
  • Begleitende Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen

Es kann eine Förderquote von bis zu 50% erreicht werden und es werden max. 1.800.000 € je Unternehmen gefördert.

Modul B: Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie

Gefördert werden im Modul B die prozessorientierten Einzel- und Verbundprojekte, welche eine signifikante Wertschöpfungskette abdecken.
Gefördert werden folgende Maßnahmen:
  • Die Entwicklung und Weiterentwicklung von Schlüsselprozessen des Produktionssystems
  • Die integrale Verbindung von Hard- und Software zu Cyber-Physikalischen Systemen in den Fertigungssystemen
  • Querschnittsaspekte im Transfer oder der Weiterbildung
  • Aktuelle, verfügbare digitale Technologien (5G, Edge Computing) im Bereich der adaptiven Fertigungsverfahren oder Augmented/Virtual Reality, sowie  innovative Securitykonzepte

Antragsberechtigt für Verbundprojekte sind:

  • Wirtschaftsunternehmen mit einer Betriebsstätte in der Bundesrepublik
  • KMU
  • Forschungseinrichtungen und Hochschulen

Modul C: Regionale Innovationscluster zur Transformation der Fahrzeugindustrie

Im dritten Modul stehen der Aufbau und die Erweiterung von Innovationsclustern im Fokus. Unterstützt werden Unternehmen, welche über einen vertikalen oder horizontalen Kooperationsansatz die Transformation der Fahrzeugindustrie maßgeblich befördern. Die Innovationscluster sollen ein regionales und transparent definiertes Innovationsnetzwerk möglichst vollständig abdecken können. Die Förderung ist auf 7,5 Millionen begrenzt und es können 50 Prozent der Betriebs- und Investitionskosten des Clusters gefördert werden. Die Förderung kann eine Laufzeit von bis zu drei Jahren haben.

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